PROJEKT KomIn2Assist

Das Projekt KomIn2Assist vereint Wissenschaft, Wirtschaft und Teilhabe zu einer aufregenden Symbiose


Fotocredit: OPTIMUM datamanagement solutions GmbH

Willkommen bei KomIn2Assist! Unser Fokus im foschungsprojekt liegt auf der (Klein-)Montage und der Entwicklung eines Assistenzsystems, welches Menschen mit Behinderung durch textbasierte Interaktion und Gamification im Arbeitsprozess unterstützt.

Er sieht aus wie aus einem Zeichentrickfilm, fühlt sich an wie ein Professor und versucht auf freundliche Art und Weise (Steigerung der Motivation durch den Ansatz der Gamification), dem Menschen mit Beeinträchtigungen Wissen und Coaching bereitzustellen, um so einen Kompetenzzuwachs zu erwirken, sowie Autonomie und Selbstvertrauen zu stärken.

Inklusion, digitaler Fortschritt und Kompetenzzuwachs sind für uns nicht nur Schlagwörter, sondern ein wesentlicher Bestandteil unseres Projektvorhabens. 

Die Motivation und die Ziele des Projekts

Vereinfachung und Teilautomatisierung durch KI, Wissenschaft und praktische Erprobung sind die drei Säulen des Projekts. KomIn2Assist zielt darauf ab, Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt zu integrieren, indem sie ihre Fähigkeiten in den Arbeitsprozess einbringen können.


Fotocredit: Femos gemeinnützige GmbH

Besonderes Augenmerk liegt darauf, die Interaktion so zu gestalten, dass die unterschiedlichen Fähigkeiten der Menschen entsprechend angepasst (Adaptivitätsstufen) werden.

Dabei werden die Ziele – Steigerung des Kompetenzzuwachses, Geschwindigkeit, Akzeptanz sowie der Reduzierung der Fehlerrate – innerhalb der projektbezogenen Iterationen evaluiert.

Wie ist die Vorgehensweise im Projekt:?

Basis für das Assistenzsystem ist der bereits am Markt etablierte Montageassistenztisch „Schlauer Klaus“. Dieser wird innerhalb des Projekts für die Arbeit von Menschen mit Beeinträchtigung in drei Bereichen weiterentwickelt.


Fotocredit: OPTIMUM datamanagement solutions GmbH

„Gregor Gouda“ in Form eines Agenten unterstützt zukünftig via Feedback und visueller Gamificationelemente (Conversational User Interfaces) den Mitarbeitenden im Arbeitsprozess. Ergänzt wird dies durch (adaptiv) angepasste Anleitungen und Hilfestellungen. Der letzte Bereich umfasst die Entwicklung einer KI, die den Einteachvorgang unterstützt. Damit gelingt eine teilautomatisierte Vereinfachung, die Arbeitsaufträge schnell und niederschwellig in das System zu übertragen und für den Mitarbeitenden bereitzustellen. Der Projektzeitverlauf sieht drei Iterationszyklen vor, an deren Ende jeweils nutzerzentrierte Studien und eine Evaluation stehen. Diese finden unter realen Bedingungen bei den drei Anwendungspartnern, basierend auf standardisierten Methoden zur Belastungs- und Akzeptanzmessung (u.a. SUS), statt.

Projektlaufzeit:

Das Projekt wird in der Zeit vom 01.01.2023 – 31.12.2025 durchgeführt. Es wird im Forschungsprogramm „Innovative Arbeitswelten im Mittelstand“ vom BMBF gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut (Förderkennzeichen: 02L22B040).

Der Projektträger und die Projektverbundpartner

OPTIMUM datamanagement solutions GmbH ist führender Anbieter im Bereich der kamerabasierten kognitiven Assistenzsysteme und bietet die passende Grundlage für unser Forschungsprojekt. Der von ihnen auf dem Markt etablierte kamerabasierte Montagetisch mit kognitiven Assistenzfunktionen – „Der Schlaue Klaus“ – wird im Rahmen dieses Projektes auf die Anforderungen der Zielgruppe angepasst und in Hinblick auf die oben genannten Bereiche weiterentwickeln.

Wissenschaftlich begleitet wird die Studie durch unsere Projektverbundpartner, das Affective & Cognitive Institute der Hochschule Offenburg. Das Forschungsprojekt soll wissenschaftliche Aufschlüsse über die Zusammenführung zwischen Menschen, Technik und Organisation liefern, welche im Hinblick auf den Einsatz von Gamification und Agent einen volkswirtschaftlichen Nutzen stiftet und Teilhabe ermöglicht.

Das Inklusionsunternehmen Femos gGmbH ist eine von drei Anwenderunternehmen, die das Assistenzsystem auf Herz und Nieren testen sollen und koordiniert gleichzeitig das Gesamtprojekt. Sie wird außerdem, gemeinsam mit der LebensWerkstatt e.V. und der Intra-Mechanik gGmbH, über die gesamte Projektlaufzeit hinweg, Menschen mit Behinderung in die Anforderungserhebung, und die (technische und nutzerzentrierte) Evaluation kontinuierlich mit einbeziehen.